Vom 9. bis 18. Dezember 2016 findet im Turm des Hbf und im Hochhaus in Oberhausen zum ersten Mal das Pilotprojekt Forum Regionum – ein Residenzprogramm für Künstler, Architekten, Stadtentwickler und Akteure der Zivillgesellschaft aus Russland und den Ländern der östlichen Partnerschaft - statt. Ziel des 9-tägigen Forums ist ein intensives Zusammenarbeiten und das Entwickeln von Pop-up-Formaten und Interventionen für verlassene oder nicht genutzte Gebäude und öffentliche Räume, die sich vom Oberhausener Kontext auf die Heimatregionen der Teilnehmenden übertragen lassen. Die Teilnehmer bekommen außerdem die Möglichkeit, lokale Initiativen und kulturelle Einrichtungen in Oberhausen und anderen Städten des Ruhrgebiets kennenzulernen, die erfolgreich nachhaltige Projekte für die Entwicklung urbaner Kunst und Kultur umsetzen.
Es scheint, dass wir in einer Gesellschaft leben, die sich der eigenen Limitierungen bewusster ist als ihrer Möglichkeiten und damit auch ständig neue Grenzen produziert. Kitev lädt dazu, sich in einer großen Versammlung für einige Tage den Möglichkeiten zu widmen: sowohl den bereits realisierten, als auch denen, die noch entdeckt werden wollen.
It seems that our today´s society creates more barriers than solutions by focusing more on limitations than possibilities. Kitev would like to invite to a constructive gathering which will be rather dedicated to the possibilities: to the ones already been realised as well as to the ones still to discover.
5759,6 km - die exakte Entfernung zwischen kitev in Oberhausen und dem Kulturzentrum пилот in Krasnojarsk. Dieser Blog berichtet über eine einwöchige Reise nach Sibirien und einen Workshop zu urbanistischen Themen.
Foto Julian Elbers
Aus Oberkras wird Krasnoruhr...
Wir hatten dieses Jahr viele Gäste im Turm, aus den verschiedensten Ecken der Welt. Um so schöner, wenn sich Zusammenarbeit und Austausch verstetigt und aus Gästen Gastgeber werden!
Im Dezember 2013 besuchten uns in Oberhausen junge Architekten, Städteplanerinnen, Künsterinnen und Fotografen aus Krasnojarsk aus dem entferneten Sibirien. Es waren intensive Tage, voller Programm. Hier ein kurzer Bericht von damals.
Jetzt - ein Jahr später - sind wir es, die nach Krasnoyarsk eingeladen sind - in die Open School of Urban Change. So konnte die kitev-U30-Fraktion bestehend aus Killian, Julian und Gerrit nach Russland fahren. So gab es ein Wiedersehen mit bekannten und letztes Jahr liebgewonnenen Gesichtern in ihrer Heimatstadt an einem ganz anderen Fleck auf der Weltkarte. Die anderen Teilnehmer des Workshops kamen ebenfalls aus Deutschland aber auch aus Polen, Ungarn und Armenien.
Im Workshop ging es um die Krasnoyarsker Stadtentwicklung von Morgen und Visionen und Vorschläge von den Teilnehmern:
- city, where one can SOCIALIZE (communication – is one of the functions of public space);
- city, where one can CREATE (event-driven content of urban environment);
- city where one can MOVE (interaction of different types of mobility within the city)
- city, where KIDS can... (how suitable and convenient public space is for its junior residents) .
Hier gehts zu den Fotoblogs von Julian:
Architektur, Abstraktes, Video und Natur:
http://krasnoruhr.tumblr.comhttps://5759komma6-blog.tumblr.com
Portraits der Teilnehmenden:
http://osouc.tumblr.com
это было захватывающе
[eto bylo zakhvatyvayushche]
es war spannend !!!
(unser Arbeitsplatz in Masua)
WAZ-Artikel im Vorfeld - vom 12.07.2014
Ein Workshop am Strand von Masua.
Im Juli dieses Jahres hat Iglesias, die sardische Partnerstadt Oberhausens, zu einem Kunstprojekt geladen: Eine Gruppe von ca. 20 Kunstschaffenden und -interessierten traf sich unter freiem Himmel am Strand von Masua um zusammen zu arbeiten. Zum ersten Mal hat Iglesias Künstler aus Oberhausen eingeladen. Schön, dass wir daran teilnehmen konnten!
Masua ist ein altes Bergarbeiterdorf und gehört zu Iglesias-Carbonia. Es ist sehr malerisch gelegen, mit Blick auf den „Pan die Zucchero“ einem 132m hohem Felsen, der aus dem Meer ragt. Direkt nebenan ist die historische Verladestation Porto Flavia, welche als Stätte des gewerblichen Zinkabbaus bekannt gewesen ist. Der gesamten Region ist die prägende Industriegeschichte anzumerken - allerdings klein-maßstäblicher als im Ruhrgebiet und mit einem südlichem Touch.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Bewerbung der Stadt Cagliari um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2019“ vom neugegründeten Projekt NAT (Nature-Art-Technology) organisiert. Der Kurator war Massimo Lumini. Die Koordination auf Oberhausener Seite hatte Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur.
Es waren großartige Tage mit hervorragenden Gastgebern und einem grandiosem Arbeitsort!
Vielen Dank nach Sardinien!
Ganz speziellen, persönlichen Dank allen Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit und an Simone Francesci (Kulturdezernent) und dem Sindaco (Bürgermeister) Emilio Agostino Gariazzo!
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Nach bewegten Jahren des Planens, Durch- und Umsetzens sind die Etagen 3-5 des Wasserturms nun endlich umgebaut. Es war uns eine Freude die Eröffnung im Spätsommer 2013 mit so vielen tollen Künstlern, Freunden und Besuchern und zu feiern!
Kick-Off für NL-RUHR - Auftakt des umfangreichen niederländischen Programms zur Ruhr.2010 auf dem Museumsbahnsteig. Sowohl mit Beiträgen als auch Besuchern sind unsere Nachbarn am stärksten mit von der Partie bei der Kulturhauptstadt.
Selbst Gäste im Ruhrgebiet schlüpfen die Niederländer zugleich auch in die Rolle des Gastgebers oder wie sie es nennen: GastGastgeber. Das Projekt schafft während der RUHR.2010 eine außergewöhnliche Unterkunft in der 4.Etage des Wasserturms.