Gute Neuigkeiten! Unser Projektantrag im Rahmen von "Europe for Citizens" bei der Europäischen Kommission wurde ausgewählt!! Jetzt kann es wirklich losgehen mit "NIFOB | New Ideas for Old Buildings" - Neue Ideen für alte Gebäude. Neue Ideen brauchen kleinteiligen Experimentierraum und alte Gebäude brauchen neue Ideen, wie sie (auch kurzfristig) umgenutzt werden können.
Wir haben ein transnationales Projekt ins Leben gerufen, wo Städteplaner, Architekten, Künstler, aktive Bürgerinnen und Bürger und Stadtverwaltungen gemeinsam daran arbeiten, wie "Stadt machen" anders geht und vor allem zusammen geht.
Die gesamt-europäische Erfahrung zeigt, dass der Einzelhandel innerstädtisch immer mehr in Bedrängnis gerät und von Shopping Malls am Stadtrand, sowie durch Internet-Handel ersetzt wird. Die poshe Metropole ist davon weniger betroffen, den mittelgroßen Städten aber bleiben vielfach in den Fußgängerzonen leerstehende Ladengeschosse als Zeugen dieser Abwanderung dauerhaft erhalten. Die zweite Abwanderung vollzieht sich bereits seit vielen Jahren: produzierendes Gewerbe verschwindet und hinterlässt zum Teil unwirtliche, zum Teil sehr spannende Orte.
Nutzungsmöglichkeiten - "muss das weg oder kann das bleiben?"
Mittlerweile sickert die Einsicht immer mehr durch, dass Stadt nicht mehr nur in den Kompetenzbereich von Städteplanern und Architekten gehört, sondern vielmehr eine Gemeinschaftsaufgabe darstellt. Immer mehr aktive Stadtbewohner engagieren sich in ganz Europa in den Fragen der Stadtentwicklung und -gestaltung und pochen auf frühzeitige Beteiligung durch lokale Entscheider.
Alle unsere Partnerstädte aus Slowenien, Serbien, Kroatien, Montenegro, Lettland, haben auf diese Entwicklungen unterschiedliche Lösungsansätze. ‚Von einander Lernen‘ ist die Devise.
Pretty good news: our project application with east and south european partners has been funded in the program „Europe for Citizens" by European Commission!
Now we can expand our work on the topic “New Ideas for Old Buildings". We have set up a transnational cooperation between urbanists, artists, architects, activists and policy makers from Slovenia, Serbia, Croatia, Montenegro, Latvia and Germany.
VOM PLAN ZUR PRAXIS - Diskussionsrunde am Mittwoch, 18h, in Dortmund bei Heimatdesign (Hoher Wall 15), diskutieren auf Einladung des BBK (Bund Bildender Künstler) Agnieszka Wnuczak und Christoph Stark über die möglichen Auswirkungen der Politik auf Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit. Den Hintergrund der Diskussion bildet das kürzlich verabschiedetet Kulturfördergesetz von NRW.
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Wohl zum ersten Mal hat deutschlandweit der "Tag der Städtebauförderung" stattgefunden. Ein Versuch viele Stadtbewohner*innen zu informieren und auch für die neuen Projekte zu interessieren. In der Stadt fanden den ganzen Tag über verschiede Dikussionsrunden und Stadtrundgänge statt. Im Turm zeigte eine eine Ausstellung die kommenden Stadtumbau-Projekte in Alt-Oberhausen, darunter das neue Job Center am Altmarkt, der Umbau der Brüder-Grimm-Schule zum Jugendtreff place2be und die Neugestaltung des Altenbergparks.
Oberhausen hat sich einiges vorgenommen!
Den längsten Atem aus der Stadtverwaltung hatte unser Kulturdezernent Apostolos Tsalastras - er hat keine Station ausgelassen. :)
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Fotos: René Jankowski
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