Gründung der "Freie(n) Universität Oberhausen – Stadtentwicklung positiv!"

Seit letzten Freitag, 23.10.2015, 19 Uhr ist Oberhausen eine Universitätsstadt! :)

Zunächst einmal temporär, bis Ende Februar 2016. Jedoch sollen die – theoretischen, strukturellen und praktischen – Ergebnisse der fünf Seminare, in denen die Freie Universität Oberhausen arbeiten wird, je über diesen Zeitpunkt hinaus wirkende, sich fortsetzende sein.

Die Themen und die (je unterschiedlichen) Arbeitszeiten und Arbeitsweisen der Seminare geben wir im November bekannt. Zur Mitarbeit ist dann – hauptsächlich im Januar und Februar 2016 – jede/r Interessierte herzlich eingeladen! Schon jetzt ist eine (noch allgemeine) Interessensbekanntgabe zur Mitarbeit möglich, einfach per Mail an uni@kitev.de.

Am letzten Freitag trafen sich knapp 30 BegründerInnen der Uni im kitev-Leerstand: vom Jugendlichen bis zur Rentnerin, BürgerInnen, KünstlerInnen, in beruflich oder/und privat in unterschiedlichsten Initiativen in und für Oberhausen bereits Engagierte. In dreistündiger Plenums-, Kleingruppen- und wieder Plenunmsarbeit eruierte diese Gründungskommission die in/für Oberhausen virulenten Themenfelder und entwarfen fünf Seminare zur theoretischen und praktischen Arbeit an diesen Themen.

Für die beeindrukend konzentrierte und ebenso visionäre wie bereits praktisch-konstruktive Arbeit sowie für ihre inhaltsreichen Ergebnisse bedanken wir uns sehr, sehr herzlich bei allen Beteiligten!!!

Dieses Bild vom Abschlussplenum zeigt bereits die erarbeiteten Seminarthemen. Die Lupe folgt bald!

wastun | Sonntag 25 Oktober 2015 at 9:10 pm | | turmbLog | Kein Kommentar

Apollo Art Magazine: Rethinking the Role of Art in the City

Unser Ansatz im Umgang mit Neuangekommenen findet auch in der internationalen Kunstwelt Beachtung. Das Londoner Art Magazine Apollo beschreibt unsere Arbeit als einen europaweit positiven künstlerischen und urbanistischen Beitrag unter dem Titel: „Rethinking the Role of Art in the City“.

Unser Fokus liegt auf gemeinsam Planen, Bauen, Konstruieren. Gemeinsachftliche Bauprozesse erprobten wir bereits beim Umbau des Wasserturms und aktuell tun wir es wieder: Beim Bau der 'Refugees Kitchen' - der mobilen Streetfoodküche mit Geflüchteten, Neu-Oberhausenern. 

Selbermachen ist King! Und gemeinsam geht's noch besser!

Wir zielen nicht ab auf Mitleid und Betroffenheit, sondern sehen die Neu-Bürger langfristig als Teil der Lösung einer Vielzahl von Problemen, die wir sowohl hier im Ruhrgebeit als auch in Europa haben: Leerstände, "Problem-Immobilien", vernachlässigte Innenstädte... Es gibt einiges zu tun.

Während zur Zeit in Deutschland diskutiert wird wie Bedingungen FÜR Geflüchtete verändert und verbessert werden sollen, denken wir laut darüber nach, wie man das MIT Neuangekommenen schafft! Das tun wir im Netzwerk mit der Aalto Universität aus Helsinki und der NRO IPOP aus Ljubliana. Klar ist, es gibt nicht die eine Lösung, sondern eine Vielzahl von Möglichkeiten und Ideen, die zusammengenommen ein gutes Ganzes ergeben.

http://www.apollo-magazine.com/baltic-diary-rethinking-the-role-of-art-in-the-city/ 

Apollo Art Magazine

AW | Sonntag 25 Oktober 2015 at 1:50 pm | | turmbLog, Architektur | Kein Kommentar

Gäste aus den Niederlanden und aus Israel zu Gast im Turm

Foto: Roman Buchatsky

[DE]

Design und Innenarchitektur-Studenten aus den Niederlanden (Den Haag und Breda) und Israel (Tel Aviv) waren anläßlich ihres Workshops "DOMESTICATE ME" bei kitev zu Besuch. Von Turm aus erkundeten sie das Ruhrgebiet. Die Reise ins Ruhrgebiet war Teil des DOMESTICATE ME - Workshops.

Am Donnerstag, 8.10.2015 findet die Präsentation der Ergebnisse ihres Workshops DOMESTICATE ME in Rotterdam statt. Wir wünschen gutes Gelingen!

[EN]

Design and interrior architecture students from Tel Aviv, Den Haag und Breda were guests of kitev and on exploration in the Ruhr Area. The journey to the Ruhr Area was part of the DESTICATE ME! - Workshop, which results can be seen in Rotterdam: Presentation of the temporary domesticated Hef-bridge Marconistraat Rotterdam - corner Gustoweg Schiedam Thursday night october 8 at 19.00

The famous Rotterdam Hef-bridge has been taken apart and placed on a harbour quay.
While the bridge is waiting for renovation design-students from Tel Aviv, The Hague and Breda worked on its domestication. The students built walls, beds and various sheltering constructions on the bridge with the materials they harvested in the neighborhood of its current position.

The domesticating non-building structures project is a co-operation of INSIDE - the master interior architecture of the Royal Academy of Art The Hague - School of Design of the College of Management Tel Aviv - international spatial development of the NHTV Breda with artist/architectgroups OBSERVATORIUM, SUPERUSE and REFUNC.

AW | Donnerstag 08 Oktober 2015 at 2:34 pm | | turmbLog, workshops | Kein Kommentar

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