Es ist noch Suppe da...

Zu Gast beim Westfälischen Kunstverein in Münster

Um hin und wieder der Oberhausener «Käseglocke» zu entfliehen, bietet ein kleiner Ausflug immer die beste Möglichkeit den Blick von Außen zu schärfen und neue Eindrücke zu gewinnen. So nahmen wir die Einladung des Westfälischen Kunstvereins gerne an und machten uns vergangene Woche mit einem Teil des Refugees´ Kitchen Teams auf den Weg nach dem schönen Münster. Dort versammelten sich an diesem Abend zahlreiche Interessierte in lockerer Atmosphäre bei Suppe und Getränken, um sich gemeinsam einem vielschichtigen Thema zu widmen.

2017 erstrecken sich die Skulptur Projekte in den Sommermonaten über die gesamte Stadt Münster und eröffnen einen neuen Blick auf alltäglich gewordenes. Aus diesem Grund eröffnet die Westfälische Küche ihr Jahresprogramm mit dem Titel „Neu in der Stadt“. Die Wirkung, die eine Stadt, ein Stadtviertel oder aber ein spezifisches Gebäude auf uns ausüben kann, ist groß. Bei der Ankunft an einem fremden Ort sind wir von seinem Charakter und der Atmosphäre beeindruckt oder aber durch unterschiedliche Faktoren unberührt. Doch Orte sind nicht unveränderlich.

Über Erfahrungen und Eindrücke, die man an einem neuen Ort erlebt und welche Faktoren dabei eine wichtige Rolle spielen, sprachen neben uns noch zwei weitere Gäste: Georg Elben leitet das Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl, einer Stadt, die aus einer stadtplanerischen Utopie der 1950er Jahre entstanden ist und der Vision Münsters diametral gegenübersteht. Isabel Finkenberger arbeitet als Architektin und Stadtplanerin in Köln, wo sie das Projekt „Die Stadt von der anderen Seite sehen“ in Kooperation mit dem Schauspielhaus realisiert.

Dabei bildeten unsere kurzen Präsentationen nur den Ausgangspunkt für weiterführende Gespräche, Austausch und Diskussionen gemeinsam mit den Gästen. Daraus entstand ein sehr schöner, lebendiger Abend, dessen Eindrücke wir mit Freude zurück nach Oberhausen nahmen.

English:
In order to stay curious and in contact with others it is always a good advice to leave your local zone for a short trip and sharpen your perspective from outside of the bubble.So it happened last week that we were happy to accept the invitation of the 
Westfälischen Kunstvereins (westphalian association of arts) and were soon with part of the team of refugees´ kitchen on the road towards beautiful Münster. There were gathering many interested people to spend a nice evening with soup and drinks in a relaxed atmosphere and to focus all together on one complex subject.

In this years summer are sculptur projects spread all over Münster and give the well-known view on the city a new shape. According to this event has the westphalian association of arts decided to name their this years program «New in town».
The impact from a city, a quarter or specific building that can be made upon us could be huge. We get either impressed by the character or atmosphere of a new place or we remain simply unaffected by different reasons. But places are never static.

We were invited to talk about our experiences and impressions from our work in Oberhausen and so shared two other very interesting guests their point of view:
Georg Elben is the head of museum of sculpture glaskasten in Marl, a city which is the result of an utopian conception of town planning  from the 1950s and therefore in diametrical contrast to Münster.
Isabel Finkenberger works as an architect and urban planner from Cologne who realized in cooperation with the theater the project «To watch the city from the other side».

All of us gave a brief input about each individual project which created a great foundation to discuss and exchange  further with the audience. That leaded into a very nice and lively evening that left a great mark on us which we took with us back to Oberhausen!

"Bevor ich nach Deutschland kam, dachte ich Deutschland funktioniert perfekt – wie eine schweizer Uhr. Dann kam ich ins...

Posted by Kit Kitev on Friday, April 7, 2017
GR Montag 10 April 2017 at 1:52 pm | | turmbLog