Die Fortsetzung der Leerstandbespielung im Dezember 2012 fand nun im Februar 2013 statt. Es bereitete uns eine Menge Spaß mit und für euch den Leerstand für zwei weitere Tage zum Leben zu erwecken. Das Wochenende hat viele Besucher angegelockt, es gab ja auch viel zu sehen und zu hören. Seit Beginn der Baustellenarbeiten 2011 dokumentierten Ateliers Wnuczak/Stark die Fortschritte der einzelnen Etappen, vom Abriss bis zur Verlegung der Fußbodenheizung. Das Bildmaterial wurde nun in einer kleinen Ausstellung im Leerstand präsentiert, eine wahrlich unkonventionelle Baustelle, das steht fest.
Wer an der Theke nicht sogleich in ein spannendes Gespräch verwickelt wurde hatte die Möglichkeit sich drei Tonspuren zu widmen: Transportierte Stimmen aus der letzten Leerstandbespielung in die Gegenwart. In den Interviews befragten Stefan Schroer, Christina Böckler und Sarah Berndt Oberhausener und Besucher nach ihrem Lieblings- und Unort hier in der Stadt, und ganz nebenbei wurden interessante Redefetzen auf Tonband gebannt: "...die Geburt einer Subkultur miterleben", um nur einen zu nennen.
Den Auftakt der Abendgestaltung am Samstag übernahm: Denkodrom (Forum für transgressive musik & performance) mit søren sørensen, KATASTROPHIA und Philosophie mit Joscha Hendricksen. Zu späterer Stunde sorgte Chaja mit House/Techhouse für die nötige Clubatmosphäre. Der Barbetrieb wurde gegen ca. 3.00 Uhr nachts eingestellt, denn am Sonntag stand das Netzwerk X auf der Matte:
Hier ein interessanter Artikel im coolibri zu der Netzwerk X Diskussion
Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen und verbleiben mit ein paar fotografischen Eindrücken!
Im Dezember 2012 bespielte kitev zusammen mit 99cent THEATER, K.I.E.T.Z. To Go, Labor Berlin, Shiny Toys und anderen KünstlerInnen den Leerstand im EG des Oberhausener Hauptbahnhofs.
NUN GIBT ES EINE FORTSETZUNG!!
AM 16. FEB. AB 18 UHR mit:
Foto-Ausstellung von Agnieszka Wnuczak und Christoph Stark: Bilder einer Baustelle
Funkturm-Sendungen von im Dezember gesammelten Sprüchen, Ansichten, Meinungen + neue Sammlungen
Hörstationen von Tup mit Ausschnitten aus den Dezember-Gesprächen
Live-Musik und Nachtphilosophie mit denkodrom – interdisziplinäre plattform für avantgarde
Club, DJ-Musik, Tanz, Barbetrieb
AM 17. FEB. AB 15 UHR mit:
Foto-Ausstellung, Funkturm-Sendungen, Hörstationen
16 h: Netzwerk X: Nachhaltigkeitsarchitektur nachbessern – Diskussion eines kulturpolitischen Vorschlags
Club, DJ-Musik, Tanz, Barbetrieb
BIS BALD WIEDER IM LEERSTAND!
Im Dezember 2012 bespielte kitev zusammen mit 99cent THEATER, K.I.E.T.Z. To Go, Labor Berlin, Shiny Toys und anderen KünstlerInnen den Leerstand im EG des Oberhausener Hauptbahnhofs. Impressionen aus diesen Tagen finden sich unten. Eine ausführliche Dokumentation folgt.
NUN GIBT ES EINE FORTSETZUNG!!
Ihr VORLAUF hat bereits begonnen: Seit heute sendet der kitev-Funkturm all abends Meinungen, Aussagen, Sprüche, die im Dezember von BesucherInnen des Leerstands entworfen wurden. Die Sammlung wird am kommenden Wochenende fortgesetzt.
Ein weiteres Ergebnis der Dezember-Bespielung wird dann im Leerstand zu hören sein: Ausschnitte aus Gesprächen mit BewohnerInnen der Stadt zu ihren Lieblings- und Un-Orten in Oberhausen und ihren Wünschen für diese Stadt und für das Ruhrgebiet.
ERÖFFNET wird dieses „Leerstand 012/13“–Wochenende am SAMSTAG UM 18 UHR mit der Vernissage einer Foto-Ausstellung:
Die KünstlerInnen Agnieszka Wnuczak und Christoph Stark haben den von Ihnen geleiteten Umbau der Etagen 3 bis 5 des Bahnhofsturms auch fotografisch begleitet. In einer für „Leerstand 012/13“ konzipierten Ausstellung wird eine Auswahl dieser Fotografien erstmals öffentlich gezeigt. Bilder einer Baustelle: von Abrißarbeiten über die Betonsanierung und die Restaurierung der historischen Holzfenster bis zum Einbau der Fußbodenheizung und Gießen des farbigen Heizestrichs.
Am SAMSTAG ABEND ist im Leerstand zu Gast denkodrom: forum für transgressive musik & performance – interdisziplinäre plattform für avantgarde mit Live-Musik von ODUN
(noiserock/doommetal, 20 Uhr) und KATASTROPHIA
(surrealist-glam-noise, 21 h) sowie Philosophie zwischen Transgression (Souveränität) und Sprache (Kontrolle) mit Joscha Hendricksen (22 h). [Weitere Infos: www.denkodrom.de.]
Die Leerstand-Nacht von Samstag auf Sonntag klingt ein und aus mit DJ-Musik, Tanz, neuen Funkturmspruchbastelarbeiten und Gesprächen an der von der Dezember-Bespielung bekannten Bar – vielleicht auch schon zur Thematik des Sonntags.
Am SONNTAG UM 15 UHR öffnet der Leerstand mit der weiter dort zu besichtigenden Ausstellung und den weiter zu hörenden Audio-Installationen.
UM 16 UHR ist dann zu Gast das Netzwerk X – Für Kunst und Soziales (www.netzwerk-x.org) mit einer Diskussionsveranstaltung zur Kultur(-Politik) im Ruhrgebiet.
Das Netzwerk X hat in Auseinandersetzung mit der sog. RUHR.2010-Nachhaltigkeitsarchitektur einen Verbesserungsvorschlag entwickelt, mit der Intention, die im Ruhrgebiet an der Schnittstelle von Kunst und sozialem Raum arbeitenden Projekte und Initiativen (PIKS) in die Statik dieser Architektur einzubauen, ihren Basis-Arbeiten für ein urbanes Ruhrgebiet mehr Entwicklungsmöglichkeiten zu geben.
Das Ergebnis: X:PIKS – ein kulturpolitischer Vorschlag stellt das Netzwerk X am Sonntag ab 16 Uhr im kitev-Leerstand erstmals öffentlich vor und zur Diskussion. Neben VertreterInnen des Netzwerk X nehmen an der Diskussion u.a. Teil Jürgen Fischer, Leiter Stabsstelle Kultur im RVR, und Apostolos Tsalastras, Kulturdezernent der Stadt Oberhausen. Es wird kein Podium geben, an der Diskussion können und sollen sich alle an der Thematik interessierte Anwesende beteiligen.
Weitere Infos zur Netzwerk-X-Veranstaltung im kitev-Leerstand: http://netzwerk-x.org/news-blog
IM ANSCHLUSS an diese Veranstaltung, AB CA. 19 UHR, bleibt der Leerstand als Ausstellungsraum, als Club und als Salon für separate Fortsetzungen der kollektiv begonnenen Gespräche geöffnet, bis alle Fragen geklärt sind oder der Morgen graut.
Und natürlich hat unsere Leerstands-Bar wieder vor, während und nach allen Veranstaltungen geöffnet.
WIR FREUEN UNS AUF EUCH!!
Schwarz/Weiß/Rot
In den kalten Wintermonaten des letzten Jahres verlegten wir in allen 3 Geschossen eine Fußbodenheizung. Möglich wurde das mit der Unterstützung von zahlreichen Freiwilligen und der professionellen Hilfe der Firma Schütz, die uns knapp 500 m² ihrer R50-Systemplatten sponserten. Vom Mitarbeiter bis zum Betriebsleiter stand uns die Firma Schütz, hier vor Ort, tatkräftig zur Seite. Seit Mitte Dezember läuft die Fußbodenheizung und der Turm trotzt jeder Frostperiode.
Damit aber nicht genug, kurz vor Ende des letzten Jahres lieferte uns die Firma Dyckerhoff den Anhydritestrich und das Unternehmen Harold Scholz steuerte über eine halbe Tonne farbige Pigmente bei.
Die Fußböden der 3 Geschosse des Turms erstrahlen nun in 3 unterschiedlichen Farben und warten auf die Versiegelung der Oberfläche. Dank der großzügigen Unterstützung aller Beteiligten gehen wir mit großen Schritten auf die, für Mitte des Jahres geplante, Turmeröffnung zu.
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