"THE MUSTACHED QUEEN WITH HER HIGH HEELS WOULD COME // TO SANCTUARIZE THE ANTI-SCHEME"
Eine Raumkulisse/Videoinstallation von Rosh Zeeba
VideoArt, VideoPerformance, Objekte, live art, Attitude, Psychopompos.
Souveränität und Körper. Der aufständische Körper im unerwartetem Raum.
Der Körper der zeitlosen Ikone als Ankerpunkt zur Frage nach der Vereinbarkeit von Kunst und Widerstand. Libertinage und Revolte.
Die Wirklichkeit der Kunst haftet an der Glaubwürdigkeit der „Räume“, in denen sie stattfindet.
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Wie würde Oberhausen aussehen, wenn es ein Mensch wäre und plötzlich vor Deiner Tür steht?
"Wie ein 50 jähriger Man in abgerissenen Klamotten aber mit nem Mercedes vor der Tür"/ "80 jährig , grau und einsam"/ "Unbeweglich aber mit einem Funkeln in den Augen" / "Mitte 60 , Tigermantel, olle Schuhe, undefinierbare Strümpfe, gefärbtes Haar, Kippe in der Hand, große Klappe und Spaß in den Backen", antworteten Oberhausener, die K.I.E.Z. ToGo im Wohnzimmer und auf der Arbeitsstelle besuchte oder auf der Straße befragte.
Für die Recherche war die Performancegruppe zwischen der Siedlung Gustav-Straße, dem Centro, der Marktstraße und dem im Umbau befindlichen Bahnhofsturm unterwegs.
Gesammelte Gedanken und Phantasien der jungen und alten Oberhausener bilden den Ausgangspunkt für die Work-in-Progress-Performance "Santa Barbara macht den Mund auf".
Die Schutzpatronin und Nothelferin Santa Barbara ist auf der Suche nach Oberhausens Seele, mit der sie einst so innig verbunden war. Sachdienliche Hinweise nimmt sie persönlich überall entgegen. Man kann sie tagsüber u.a. auf der Marktstraße antreffen oder abends zu ihren Sprechzeiten im Bahnhofsturm.
Es spielen: Antje Lea Schmidt, Lucie Zelger und Christian Knöll
Künstlerische Leitung: Christiane Wiegand Kostümbild María Reyes Pérez Fernández Text: Ensemble
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Als Beiträge zu "Leerstand 012/13" wird LaborBerlin Filme (16 mm & Super 8) und Film-Performances präsentieren.
Die Arbeiten sind technisch und inhaltlich sehr unterschiedlich und zeigen ein breites Spektrum zeitgenössischer Filmpraxis.
Einige KünstlerInnen werden persönlich anwesend sein:
Clara Bausch, Anja Dornieden, Melissa Dullius, Imogen Heath, Gustavo Jahn, Doireann O'Malley, Juan David Gonzalez Monroy, Iana Stefanova, Nadja Tobias.
Vorführungen: DO 22.12. & FR 23.12., Beginn jeweils 20 h mit Filmen der LaborBerlin-KünstlerInnen und münden in die Performances:
– "Playing near the end (I will write it down)" von Meliisa Dullius &Gustavo Jahn (DO)
– "Bi(B)Ey(A)En(N)Ey(A)En(N)Ey(A)Es(S)" von Anja Dorniede & Juan David Gonzalez Monroy (FR)
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Das Leerstand-Lokal im Hbf Oberhausen wird von SHINY TOYS "Netzwerk für audiovisuelle Experimente" in ein Labor auf Zeit verwandelt. Öffentliche Werkstattarbeiten laden zum Zuschauen und Mitmachen ein.
Sie eröffnen magische Sphären zwischen Laboratorium, Kinderzimmer und Wunderkammer: In Echzeit-Interventionen experimentieren sie spielerisch mit Materie, Licht und Ton, mit analogen wie digitalen Bild- und Klangerzeugern, arrangieren chemische und physikalische Prozesse und bringen selbstgebaute kinetische Objekte zum Einsatz. Das Ergebnis sind luzide und poetische multimediale Collagen, die verzaubern, verblüffen und irritieren – und am Ende alle vertrauten Seh- und Hörgewohnheiten zur Disposition stellen.
Mit: Tobias Daemgen, Jan Ehlen, Moritz Ellerich, David Janzen, Jerry Jerome, Lukas Truniger und Yochanan Rauert (+ Musiker_innen - Info folgt)
www.raumzeitpiraten.de | www.janehlen.de | www.shinytoys.eu | www.7dex.de
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Wo wohne ich?
Und warum.
Und was soll der Funkturm funken?
Existenitelle und alltägliche Fragen, auf die Tup Antworten sucht.
Findet uns! Wir finden Euch.
Täglich ab 15 h im Leerstand-Lokal.
Eine Schau auf Augenhöhe
Die neue Eigenproduktion des 99cent THEATERs vereint klassische Zirkuselemente mit aktuellen Texten in einer abwechslungsreichen Nummernrevue, die das groteske der Welt auf verschiedene Weisen erlebbar macht.
Durch die Schau führen zwei traurige Gestalten, die ihre clowneske Abstammung nicht verleugnen können, und die sich redlich bemühen mit einigen prachtvollen Requisiten so gut wie möglich ihre Arbeit zu tun. Dabei bleibt zu hoffen, dass es nur ihr Hunger nach Liebe und Anerkennung ist, der sie zu all dem antreibt, und nicht etwas ernsthaftes. Aus Augenhöhe auf das aktuelle Geschehen blickend, sind Texte aus Managerhandbüchern, Internetvideos, Songs und Literatur zusammengetragen und aufgearbeitet worden. Vervollständigt wird die Schau mit Nummern, die ganz ohne Worte auskommen um ihr Gehalt zu entfalten.
Über die Dauer der Vorstellung entlarven sich die Mechanismen unseres Gewinnorientierten Systems, in dem wir Menschen und Tiere leben, schonungslos, ergreifend, und auf eine gewisse Art komisch.
Von und mit: Markus Draxler & Boris Mercelot
In "Leerstand 012/13" am MI 19.12., 20 h
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