Leerstand09
Leerstand 09 - Ausstellung im Oberhausener Hauptbahnhof
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Leerstand - die Ausstellung thematisiert und akzeptiert die Leere als experimentellen Raum – sie fügt nur temporär eine Nutzung hinzu. Zwischennutzung setzt meist ein effizientes Minimum an eigenen Mitteln ein: Wer sich provisorisch niederlässt, richtet sich nicht umfangreich und kostspielig ein. „Temporäre Aktivitäten lassen ein Maximum an Intensität mit einem Minimum an Ressourcen entstehen [...] Bestehende Infrastruktur, Gebäude oder Landreserven werden mit minimalem Verbrauch lokaler Ressourcen aktiviert“ (Philipp Oswalt) Zwischennutzung profitiert damit gerade vom wirtschaftlichen Desinteresse an bestimmten städtischen Räumen.
In der Ausstellung wurden Arbeiten von Architekturstudenten gezeigt mit dem Thema Oberhausen 1zu1. Es waren zuvor verwirklichte räumliche Interventionen rund um den Bahnhof.
Die gezeigte Diplomarbeit von Thomas Cremers [KNOTENPUNKT] setzt sich mit den Möglichkeiten des Bahnhofs auseinander und untersucht die Implementierung einer Kunsthalle in den Oberhausener Hauptbahnhof.
Außerdem gab es auch das großartige 3d-Guckkastenkino von Jens Robbers [NAVIGATOR] zu sehen.
Im Rahmen eines Workshops bei Ateliers Stark in Berlin wurden zudem die Gestaltung der Lounge, des Podiums für die Oberhausener Kurzfilmfestspiele und des neuen Ausstellungsraums im Hauptbahnhof zusammen mit Architekturstudenten der TU Berlin [COPYPASTE KOLLEKTIV] entworfen. Das zehntägige Rahmenprogramm bildeten Konzerte, Tanz- & Theaterveranstaltungen. Besonderes Highlight waren die Auftritte der TNT Crew - der besten BBoys überhaupt!
Die Fenster unter dem Turmdach fungierten als Projektionsfläche für eine Bild- und Videoinstallation, und verwandelten den Turm zudem in ein weithin sichtbares Hinweisschild für die stattfindende Ausstellung und die Kurzfilmtage.
Leerstand/Emptiness 09 - Exhibition in Oberhausen main station
The exhibition deals with and accepts emptiness as experimental space- it just adds temporary use.
«Temporary activities create a maximum of intensity with a minimum of ressources...existing infrastructure, buildings or land can be activated with a minimal use of local ressources.» (Phillip Oswalt)
Temporary use profits from economic disinterest in certain urban spaces sometimes.
In a workshop by Ateliers Stark, 90 architecture students from the TU (technical university) Berlin designed the lounge, the podium of the Oberhausen short film festival and the exhibition space in the central station. The 10 day framework programme of the exhibition presented concerts, dance and theatre. A special highlight was TNTCrews show- the best BBoys ever!
The windows beneath the tower roof served as projection screen for videoinstallations and transformed it into an information board for the exhibition and the short film festival.
--> DER WESTEN: "Auch mit wenig geht ganz viel"
--> Thomas Cremers: KNOTENPUNKT
--> Dank an Robin Preston für die Fotos
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